Birkwitz – ein kurzer geschichtlicher Überblick
Erste Erwähnung 1350 Lutoldus de Turgow hat 1½ marcas in Birkwicz. Slawisches Sippendorf eines Berka
Weitere Besitzer 1526 Nickel Karas zu Schönfeld
1547 Hospital zu Dohna
1616 Joachim von Loß auf Pillnitz
1646 Christian Friedrich von Tettau auf Reinhardsgrimma
1659 Heinrich Freiherr von Friesen auf Schönfeld
Eingepfarrt war Birkwitz bis 1927 zu Dohna, dann zu Großgraupa.
Schule Vor 1845 hatte Birkwitz eine eigene Schule, dann Neubau der „Alten Schule“ zusammen mit Pratzschwitz, die 1886 an Birkwitz allein ging, 1896 eigener Schulbau im Ort, heute nach Pirna.
Ortsform
Rundling, durch Nebenstraßen ergänzt; hochwasserfreie Lage über der Elbe
Ehemalige Flurform
Gewanne (Dreifelderwirtschaft).
Flurnamen
Sandfelder, Stöckicht, Lehne, Sauerwiesen, Schilfwiesen, Wassergeläufe, Dule, Cloden (Wüste Mark), Klodenäcker.
Ehemalige Gewerke
Fischerei (Elbe und Großer See = ehemaliger Elbarm), Ziegelfabrikation, Landwirtschaft, Gartenbau, Maschinenfabrik.
Einwohnerzahlen
1830 225 1939 755
1872 362 1946 686
1910 676 1962 637
1925 696 1992 872 (Birkwitz/Pratzschwitz)
Kriegsschäden 2. März 1945 Bombenangriff
Literatur: Meiche, A., : Historisch-Topographische Beschreibung der Amtshauptmannschaft Pirna,
Verlag: Buchdruckerei der W. – und B. -von Baensch-Stiftung, Dresden, 1927
Zühlke,D. et al., : Pirna und seine Umgebung
Werte der Deutschen Heimat, Band 6, Akademie-Verlag, Berlin, 1965